Ich liege im Bett und ich
will am liebsten den ganzen Tag liegen bleiben. Ein stetiges Strömen und
Rauschen lässt mich weiter schlummern. Es regnet. Nicht nur leise tröpfelnd
sondern in langen Fäden plätschernd fallen die Tropfen zu Boden. Der Mangobaum
und der Mais vor unserem Fenster wirken heute noch strahlend grüner als sonst.
Die Felder werden vom Regen durchdrungen und auf den sonst sandig-staubigen Wegen
bilden sich große Pfützen. Fast scheint
es so, als ob einige der Wege sogar zu kleinen Bächen mutieren. Bis auf die
Frösche ist heute kaum einer unterwegs, und wenn ist man mit Regenschirm
geschützt oder bedeckt von einer Kapulana.
Auch wir die „mulungos“
wagen uns nach draußen. Mit unseren Regenjacken, Kapuzen auf dem Kopf und Flip
Flops geben wir ein lustiges Bild ab, wie wir durch den Regen waten. Schon nach
einer Minute sind wir regenüberströmt, aber das macht Nichts! Hitze und Sonne
gibt es sonst schon genug.
Der Himmel ist grau
getüncht und kein Fleckchen lässt auf baldige Besserung hoffen. Doch das Grau
und der Regen sind irgendwie bezaubernd. Diese Regenatmosphäre lässt die Seele
rein werden und ist unglaublich beruhigend. Die Natur scheint nur so die
Feuchtigkeit aufzusaugen und jauchzend aufzuatmen. Wow, Regen kann echt schön
sein…
Ja, ich bin glücklich.
Heute ist ein besonderer Tag. Denn jetzt beginnt die Regenzeit wirklich…
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