Dienstag, 19. August 2014

*sponsored post* Europäer haben Uhren, aber Afrikaner haben Zeit.

Heute mal ein Post der besonderen Art. Der Text stammt nicht aus meiner Feder, sondern wurde von Monja, mit der ich ja hier wohne, geschrieben und ich fand ihn so gut, das ich ihn glatt reposten will :D
Es scheint hier wirklich alles gechillter zu sein. Machst du’s heut nicht, dann machst du’s eben morgen. Und wenn du morgen doch keine Zeit hast, dann halt mal später. 
Die Leute laufen auch viiiieeel langsamer als wir. In normalem Gang überholt man hier alle auf den Sandwegen. Da ich aber sowieso gerne langsam laufe (Kenner wissen Bescheid), hab ich damit nicht so große Probleme. Obwohl man dann nochmal halb so langsam läuft wie ich in etwa.
Wenn man so drüber nachdenkt, müssen wir ja auch gar nicht so hetzen.
Ein Beispiel: Ines und ich sind heute zum Markt gelaufen in normalem europäischem Laufstil. Man hätte sich aber auch einfach mehr Zeit lassen können. Wir haben ja wirklich genug Zeit. Jetzt sind wir zwar früher wieder zurück in unserem Haus, aber es hätte auch nichts ausgemacht später hier zu sein. Es scheint uns einfach in den Genen zu liegen schneller zu laufen. Für manche von uns ist es sicher sogar anstrengender langsamer zu laufen.
Ich empfehle allen mal wirklich richtig langsam durch eine Innenstadt zu laufen, oder beim Einkaufen, oder sonst wo. Wahrscheinlich würde man richtig auffallen, weil alle um einen herum rennen.  
Ps: Probiert doch mal das gaaanz langsame laufen in Deutschland aus! Ich bin schon gespannt auf eure Kommentare :D

1 Kommentar:

  1. Liebe Ines, ich muß unbedingt mal nach Afrika. Einmal um meine Bedenken abzulegen ( du weißt schon...) und um endlich mal echte Langsamkeit zu spüren.Ich dachte ja ich finde dies im Yoga... Danke für Deine tollen Berichte, es ist kleinwenig so als würde man ein Buch lesen aber eben ganz nah dran.
    Ich freu mich schon auf Neues.LG Katrin

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