Maputo
Unter Sand und Müllfetzen
versuchst du deine Makel
zu begraben.
Mit Lärm das Nichtstun und den
Trott
zu übertönen.
Bröckelnde Fassaden an den
Häusern,
voll Regen saugen sie sich
fleckig grau.
Schweiß der vielen Menschen in
der Chapa,
du lässt Kinder allein; allein
auf staubigen Straßen um ihr
tägliches Leben ringen.
Maputo, was bist du für eine
Stadt?
Voller Gegensätze, wo Glück und
Unglück
so nahe beienanderliegen, wie
ein
Sandkorn am Anderem.
Golden durchflutet die Sonne
deine Straßen,
offenbart schonungslos, doch du
bist trotzdem wunderschön!
Eine warme Energie und
Gelassenheit strömen
aus deinen Poren,
fließen über in tanzendes
Gelächter in den Straßen.
Selbst wenn du weinst im
Nebelgrau des Regens,
macht dein Angesicht noch süchtig.
Maputo, du bist eine Göttin!
Webst einen Bann um mich,
lässt mich nicht gehen.
Schlägst mich mit der flachen
Hand, um
mich dann sanft in den Arm zu
nehmen.
Welch Stadt! Voller
Möglichkeiten, voller
Abenteuer, voller
Plagen, voller
Untreue, voller
Träume, voller
Opfer…
*inspiriert von Maputo, Ines W.
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